Tipping-Points

Lineares Denken unterschätzt den Tipping-Point.

In linearen Denkstrukturen wird die Vergangenheit auf die Zukunft hochgerechnet. Was schon einmal funktioniert hat, wird auch in Zukunft funktionieren. Außerdem wird das, was nicht mit den eigenen Denkmustern zusammenpasst, ausgeblendet. 

Das geht solange gut, bis ein disruptives Ereignis das bewährte Denkschema durchkreuzt. Dann ist der Tipping-Point bzw. der Kipp-Punkt erreicht. Was man vor dem Tipping-Point noch hätte regeln können, fällt danach oft ins Chaos.

keywordwolke_191225-1940-03-03

Hinter dem Tipping-Point herrscht Chaos!

Menschen kommen mit exponentiellen Einschätzungen nicht gut klar. Das berühmte Schachbrett-Reiskorn-Beispiel macht deutlich, welche unvorstellbare Menge an Reiskörnern entsteht, wenn mit jedem Schachbrett-Feld die Anzahl der Reiskörner verdoppelt wird. 

Dinge, die das eigene Geschäftsmodell zerstören können, entwickeln sich oft exponentiell und werden mit linearer Denkhaltung heruntergespielt. Die Digitalisierung hat einige solche Phänomene gezeigt. 

Schwarze Schwäne im
„toten Winkel der Ignoranz“

Zwischen der linearen Denkhaltung und dem exponentiellen, vernetzten Denken entsteht ein toter Winkel. Hier verbergen sich die Gefahren und Entwicklungen, die irgendwann am Tipping-Point das Denkschema des linearen Denkens durchbrechen.

ebenenmodell homepage

Disruptive Entwicklungen werden ausgeblendet.

In den letzten Jahren hat es zahlreiche Beispiele für unterschätzte Entwicklungen gegeben. Die Fotografie wurde durch digitale Fotografie ersetzt, Handys und Fotoapparate wurden durch Smartphones verdrängt. Von etablierten Unternehmen wurden die Risiken zwar wahrgenommen, aber auf ganzer Linie unterschätzt.

exponentiell_byf-teaser-01
exponentiell_byf-teaser-01